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Bernhard Stingl

 
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Am Flughafen von Buenos Aires haben wir den coolsten Taxifahrer on Planet Earth erwischt. Nachdem wir unsere Koffer selber verstauen durften, ging die Fahrt auch schon los. Noch am Flughafen gelaende, hat der Herr Taxifahrer mal gemuetlich einen Patzn aus dem Fenster gespuckt. Das Hotel, welches wir als 5 Sterne gebucht haben, hatte offiziell nur 4 Sterne und inoffiziell 3 kleine Sternchen. Am Abend sind wir die Strasse Florida entlanggebummelt und haben bei einem Warsteiner auf Argentinien angestossen. Am Abend gab es um 12 $ eine Pizza, von der sowohl Philipp als auch Bernhard nur 2 - 3 Stuecke essen konnten (viel zu gross und man beachte: 12 $ = 3 Euro).

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Am naechsten Tag ging es in die beruehmteste Gegend von Buenos Aires: La Boca! Bunte Haeuser mit vielen Cafès, wo ueberall Tango getanzt wurde. Generell muss man aber sagen, dass diese Gegend eindeutig ueberbewertet wird. Sobald man sich auch nur eine Strasse vom Touristenpfad entfernt, befindet man sich in den Slums. Am Nachmittag gab es dann noch eine weitere kleine Stadttour. Am Abend hatten wir unser 1. Argentinisches Steak!

DSCN5604DSCN5605An unserem 3. Tag ging es dann mit dem Bus nach Rosario, wo wir uns einen Chevrolet ausgeborgt haben. Uebernachtung war bei Gabis Eltern, die uns auch gleich eine ausfuehrliche Stadtrundfahrt bescherten (Dauer: 3 Stunden Nachts)

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Mit unserem Gelaendefahrzeug (dazu kommen wir spaeter) ging es weiter nach Santa Fee, der Geburtsstadt von Don Fede! Nachdem wir uns einwenig (2 Stunden) in den Slums von Santa Fee verirrt haben, fanden wir auch schon Fedes Papa, der uns freundlich empfing. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und ausfuehrlich mit Fedes Eltern geplaudert hatten, ging es auch schon auf unsere 2. Stadtrundfahrt. Am Abend ging es in ein "All-you-can-eat Steakhouse".

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Doch dann fing das echte "Argentinien" an! Hier unsere Route: Ueber Corrientes und Posada nach Iguazú (Argentinien, Brasilien + ev. nach Paraguai). Von dort wieder zurueck ueber Esteros del Iberá nach Rosario...

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Am Ersten Tag dieser Autotour ging es nach einem Platten gleich mal 750km Richtung Nord-Osten. Uebernachtung war in einem herruntergekommenden 2 Sterne Hotel inkl. halbe Stunde Parkmoeglichkeit Suche. (Man sollte sein Auto in Argentinien nicht unbedingt auf der Strasse uebernachten lassen). Abendessen: Pizza + Empanadas + Dessert + Bier (alles A-la-carte): 3 Euro!!!

I G U A Z Ú

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Gerade in Iguazu angekommen haben wir ziehmlich schnell ein Hotel gefunden. Nach einem kurzem Besuch bei Avis fuhr unser Auto auch wieder auf 4 Zylindern. Danach musste noch ein Geheimcode in unsere Scheiben eingeaetzt werden, doch dann war unser Auto bereit um auch nach Brasilien zu fahren.

In Iguazú gibts auf jeden Fall einen Haufen Wasserfaelle, die allesammt echt leiwand sind. Um so einen Wasserfall auch richtig zu erleben, haben wir eine Speedbootfahrt gemacht. Dafuer ging es zunaechst eine halbe Stunde durch den Tschungel um dann mit einem (diesmal echt schnellen) Speedboot zu und in die Wasserfaelle zu fahren. Am Anfang haben wir das "ihr werdet nass" nicht wirklich geglaubt, aber nachdem wir direkt unter einem Wasserfall geparkt haben, waren wir bis zur Unterhose komplett nass. Nachdem wir die Argentinische Seite bewundert haben, fuhren wir nach Brasilien, um Iguazù auch von der anderen Seite zu erleben (was sich auch ausgezahlt hat).
Resume: die Besten Wasserfaelle on Planet Earth (in Argentinien bzw. Brasilien)!

Obwohl uns Avis ca. 10x gesagt hatte, das wir nicht nach Paraguai fahren duerfen, sind wir dann auch gleich unabsichtlich kurz dort gewesen. Prinzipiell kam uns doch sehr komisch vor, dass wir weder an der Grenze zu Brasilien, noch in Paraguai kontrolliert wurden.

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Als Abschluss von unserer Argentinientour, haben wir uns gedacht, kurz nach Pelligrino (Esteros del Iberá) zu fahren. Was wir allerdings nicht wussten, die Strasse dorthin, war eigentlich keine Strasse. Es wurde daraus die spannenste Rallyfahrt unseres Lebens. Wir wundern uns bis heute, wie es dieser Chevrolet - Holden - Foxhole - Opel Meriva ueberlebt hat. Nur soviel: ca. 1/2m tiefe Loecher und Lacken, die ca. 10m gross waren. Aufgesessen sind wir dauernd und ein paar Mal sind wir fast steckengeblieben und nur noch mit ein paar km/h aus dem Dreck herausgekommen. Leider konnten wir auf Grund von Nervenschwaeche keine Photos von dieser Traumstrasse mehr machen.

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In Pelegrini angekommen (nachdem sogar ein Krokodil unseren Weg kreuzte) sah unser Auto folgendermassen aus:

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In Peligrini selbst, haben wir eine 2 Stunden Tour gemacht, die sich ebenfalls augezahlt hat. Neben 100erten von Krokodilen haben wir auch Bekanntschaft mit "Capinchos" gemacht. Diese Riesenmeerschweine koennen bis zu 60kg schwer werden.

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Auf einer etwas netteren Strasse ging es wieder Richtung Rosario. Auf dem Weg dorthin wollte noch ein korrupter Polizist 300 PTS (80 Euro), weil wir keinen Verbandskasten dabei hatten. Nach einer kleinen Diskussion, liess er uns dann aber doch weiter fahren.

DSCN5954DSCN5955In Rosario haben wir das Auto grob waschen lassen (es war echt saudreckig) und rel. sauber dann zurueck gebracht. Erstaunlich war am Busbahnhof, dass alle Busfahrer in einen Vogelkasten gesprochen haben (siehe Bilder).
 

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